Intuition – ausgewählte Gedanken Teil II

Wo befindet sich die Intuition in uns?

ausgewählte Gedanken aus der Lehre des Meisters Beinsa Douno (zusammengestellt und übersetzt aus dem Bulgarischen von Plamena Lorenz)

1. Das Wesen des Menschen liegt in seinem Bewusstsein, das ihn jeden Tag höher und höher erhebt und ihn in seinem Leben leitet. Es flüstert ihm zu, was zu tun ist und wie und wann man sich manifestieren soll. In diesem Sinne ist das Bewusstsein des Menschen nichts als sein Leitbild. Manche nennen es auch Intuition, Schutzengel usw. Wer auf die Stimme seiner Intuition hört, hat Ordnung in seinem Leben. Hört man nicht mehr auf diese Stimme, läuft alles schlecht. Wenn ihr frei sein wollt, bleibt in Kontakt mit eurem Leitbild. Das bedeutet nicht, dass ihr nicht mehr in Schwierigkeiten geraten werdet. Ihr werdet Schwierigkeiten und Leiden durchmachen, aber sie auch leicht bewältigen. Die Aufgabe des Menschen ist es falsche Verbindungen zu lösen und sich von Begrenzungen zu befreien und bewusste, sinnvolle Verbindungen aufzubauen. Bewusste und natürliche Verbindungen sind die des Schülers mit seinen Meistern. Er stellt Verbindungen her, weil er bereit ist zu lernen. Der Wunsch des Menschen, sich Wissen anzueignen, ist natürlich. Je stärker sein Wunsch zu lernen ist, desto authentischer wird sein Verhältnis zu seinen Meistern sein.
    
2. Das intelligente Herz* kann Lehrer des menschlichen Geistes sein. Was der Verstand in tausend Jahren lernt, lernt das intelligente Herz an nur einem Tag. Was das intelligente Herz vor langer Zeit gelernt hat, lernt der Verstand erst jetzt. Einige denken, dass der Verstand alles von sich selbst erledigt. Zum Teil ist es so. Der Verstand tut alles, aber auf Initiative des Herzens. Deshalb sollte man die Wahrheit zuerst mit seinem Herzen und dann mit seinem Verstand verstehen. Dasselbe gilt auch für die Liebe. Man muss die Liebe zuerst mit dem Herzen und dann mit dem Verstand verstehen. Wenn du einem Menschen die Wahrheit durch deine Sprache vermittelst, lass ihn sie innerlich mit seinem Herzen verstehen. Sobald es sie versteht, wird sie auch korrekt an den Verstand übermittelt.
    
3. Viele sagen, dass man richtig denken kann. Aber das Maß des richtigen Denkens ist kein äußeres Maß. Ihr sagt: „Was ist die Wahrheit?“ Wahrheit kann nicht definiert werden. In der Seele jedes Menschen gibt es ein Gefühl, ein Maß, mit dem er die Wahrheit erkennt. In jedem Menschen gibt es dieses Gefühl, durch das er die Liebe erkennt. Und es gibt noch einen Sinn im Menschen, durch welches er die Weisheit erkennt.
    
4. Im Menschen gibt es einen Sinn zwischen den Augenbrauen, es gibt eine Drüse im Hals, eine andere im Herzen, eine dritte in der Wirbelsäule und eine Anzahl anderer Drüsen, an denen man sich in vielen Dingen orientieren kann, die euch jetzt stören. Ihr wisst zum Beispiel nicht, wie das Wetter morgen sein wird. Ihr könnt es wunderbar wissen. Jemand schuldet dir Geld. Es gibt eine Drüse, die dir sagen kann, ob er dir das Geld zurückzahlt oder nicht. Wie? Dein Schuldner sagt: „Ich werde dir das Geld nicht geben.“ Er leitet die Wellen in den Raum weiter. Diese Drüse empfängt sie und sagt dir: „Er zahlt dir Das Geld nicht zurück.“ Was diese Drüse sagt, ist wahr. Das nennen wir heute Intuition. Es ist keine Intuition. Es gibt eine Drüse, die sehr schlau denkt, und die dir nicht nur jetzt, sondern auch in Tausenden von Jahren dir sagen kann, was passieren wird.
    
5. Über dem Nabel, unter dem Löffel, gibt es eine Stelle – auch Sonnenknoten genannt, manche nennen sie das Bauchgehirn. In jüngerer Zeit war es das als das Herz des Menschen bekannt. Dort befindet sich die Intuition des Menschen. Manchmal spürst du, wie dir etwas zuflüstert. Was es dir zuflüstert, ist wahr, was du mit deinem Gehirn denkst, ist nur zu einem Hundertstel wahr. Dort, im Bauchgehirn, was du denkst – ist alles wahr. Von tausend Gedanken wird nur einer eine Ausnahme sein. Die Intuition befindet sich im Sonnenknoten. Manchmal koordiniert sich der Verstand mit der Intuition aber nur wenn Herz und Verstand übereinstimmen. Wenn du richtig denkst – musst du in jedem Gedanken Licht haben. Wenn du kein Licht hast, sind deine Gedanken nicht richtig.
    
6. Eben so wie der physische Körper seine Physiologie und Anatomie hat, so hat auch der Astral-, Mental- und Kausalkörper seine Physiologie und Anatomie. Die Physiologie und Anatomie der höheren Körper sind der Physiologie und Anatomie des physischen Körpers ähnlich. Wenn man jedoch gewisse Analogien macht, müssen sie korrekt sein. Wenn die Analogien in ihren Verhältnissen stimmen, wird der Mensch intuitiv innere Harmonie, innere Zufriedenheit empfinden. Zum Beispiel schreibt jemand ein Gedicht. Er hat es ein- oder zweimal gelesen, aber irgendetwas gefällt ihm nicht. Korrigiert es ein wenig, liest es noch einmal, lässt es eine Weile ruhen. Dann liest er das nochmal und findet es jetzt besser, es gefällt ihm. Dies zeigt, dass es im Menschen einen Sinn gibt, das bestimmt, was richtig und was falsch ist. In dieser Hinsicht müsst ihr als Schüler** eure Intuition entwickeln, um intelligent zu entscheiden, welche Aussagen wahr sind und welche nicht. Wenn eure Intuition gut entwickelt ist und ihr etwas zu einem bestimmten Thema schreibt, wie die heutige Hausaufgabe über das Herz, indem ihr es zwei- oder dreimal liest, werden ihr sofort beurteilen, ob ihr das Thema richtig geschrieben habt oder nicht. Wenn eure Arbeit gut ist, werdet ihr zufrieden sein, und das Auditorium wird es auch sein. Wenn ihr mit dem Geschriebenen nicht zufrieden seid, erwarten ihr dies auf keinen Fall von anderen.
    
7. Ihr müsst eure Intuition entwickeln. Die brauchet ihr, um die menschliche Natur zu verstehen, um zu verstehen, welche Menschen euch ähnlich sind und welche nicht. Mit denen, die euch ähneln, könnt ihr gut leben, aber zu den anderen, mit denen ihr nicht kompatibel seid, müsst ihr eine gewisse Distanz wahren.
    
8. Eben so wie der physische Körper seine Physiologie und Anatomie hat, so hat auch der Astral-, Mental- und Kausalkörper seine Physiologie und Anatomie. Die Physiologie und Anatomie der höheren Körper ist der des physischen Körpers ähnlich. Wenn man jedoch gewisse Analogien macht, müssen sie korrekt sein. Wenn die Analogien in ihren Verhältnissen stimmen, wird der Mensch intuitiv innere Harmonie, innere Zufriedenheit empfinden. Zum Beispiel schreibt jemand ein Gedicht. Er hat es ein- oder zweimal gelesen, aber irgendetwas gefällt ihm nicht. Korrigiert es ein wenig, liest es noch einmal, lässt es eine Weile ruhen. Dann liest er das nochmal und findet es jetzt besser, es gefällt ihm. Dies zeigt, dass es im Menschen einen Sinn gibt, der bestimmt, was richtig und was falsch ist. In dieser Hinsicht müsst ihr als Schüler** eure Intuition entwickeln, um intelligent zu entscheiden, welche Aussagen wahr sind und welche nicht. Wenn eure Intuition gut entwickelt ist und ihr etwas zu einem bestimmten Thema schreibt, wie die heutige Hausaufgabe über das Herz, indem ihr es zwei- oder dreimal liest, werden ihr sofort beurteilen, ob ihr das Thema richtig geschrieben habt oder nicht. Wenn eure Arbeit gut ist, werdet ihr zufrieden sein, und das Auditorium wird es auch sein. Wenn ihr mit dem Geschriebenen nicht zufrieden seid, erwarten ihr dies auf keinen Fall von anderen.
    
9. In der Welt gibt es drei Arten von Leben. Das erste Leben ist perfekt – das ist das Göttliche Leben. Das zweite Leben gehört der Intuition oder der spirituellen Welt, und das dritte ist praktisch – wie unser Leben auf der Erde.“
    
10. Im neuen Leben kann nur derjenige richtig denken, der Intuition hat. Er versetzt sich in die Lage anderer Menschen und versteht sie.
    

Erläuterungen:
* das inteligente Herz ist nicht mit Körperorgan Herz zu verwechseln
** Schüler- im Wassermann-Zeitalster ist der Mensch Schüler des Lebens und
befindet sich auf dem stetigem Weg von Lernen und Wachstum